Historie

Kurzchronik des Heimat- und Verkehrsverein St. Ingbert e.V.

Am 16. Januar 1931 wurde der Grundstock zum heutigen Heimat- und Verkehrsverein gelegt, mit der Gründung des "Verkehrs- und Verschönerungsverein e.V. St. Ingbert". Die Arbeit dieses Vereins wurde durch den Krieg beendet.

Der Heimatverein wurde am 16. Juli 1949 als Rechtsnachfolger des früheren Verkehrs- und Verschönerungsvereins gegründet. Dieser Verein hatte sich neben der Verkehrsförderung die "Wahrung und Förderung der gemeinnützigen und kulturellen Interessen und die Verschönerung der Stadt St. Ingbert" zum Ziele gesetzt. So wurde unter anderem eine "Kraftomnibuslinie" für den Stadtverkehr mit Einschluss der Orte Schnappach und Hassel in Betrieb genommen. Die Planung des Festzuges 1950 und des Kinderfestzuges 1955 lag ebenfalls in den Händen des Heimatvereins.

In den frühen 60er Jahren brachte der Verein mehrere Publikationen heraus, so zum Beispiel den "Führer durch die Stadt St. Ingbert" und das Heimatbuch von Karl Uhl "Spaziergang durch das alte St. Ingbert". Am 5. Juni 1957 erfolgte die Umbenennung in "Heimat- und Verkehrsverein St. Ingbert e.V" Mit vielerlei Aktivitäten setzte der Verein Mastäbe im kulturellen Leben unserer Heimatstadt, unter anderem mit der Organisation von Theatervorführungen, ruhte dann aber von 1977 bis 1987. Rainer Henrich erweckte den Verein wieder zum Leben und startete seinem Team in eine aktive Zukunft. So erschienen viele Publikationen, wie "St. Ingbert, Stadt der Arbeit-Stadt der Erholung", "175 Jahre St. Ingbert", "St. Ingbert in der Geschichte" mit einem Geschichtsfries und einige weitere Bücher über St. Ingbert. Fahrten zu Kunstausstellungen und Konzertaufführungen wurden immer begeistert aufgenommen, Stadtführungen zu interessanten Themen werden regelmäßig mit der VHS durchgeführt.

Seit 1987 organisierte der Heimat- und Verkehrsverein zudem den St. Ingberter Fastnachtsumzug, später dann zusammen mit der Stadt St. Ingbert und entwarf jedes Jahr einen lustigen Pin, der zur Finanzierung des Umzuges verkauft wurde. Traditionell wurde ein Jahreskalender mit Motiven aus St. Ingbert oder von St. Ingberter Künstlern gestaltet, Wanderkarten wurden herausgegeben und jüngst Grenzsteine aufgearbeitet und ein Grenzstein-Wanderweg angelegt. In der Adventszeit organisieren wir regelmäßig Konzerte und Lesungen in der Engelbertskirche, die sehr gut angenommen werden.

Viele Jahre gibt es auch die Sommerkonzerte, die vom Hof der ehemaligen "Grünen Laterne" über den Maxplatz und die "Luschd" jetzt ihren Platz im alten Steinbruch hinter dem Pfarrheim auf dem Hobels gefunden haben.